19. März 2016

Noch'n Gedicht und andere Ungereimtheiten - Heinz Erhardt

i -  report von DG Quiel  *liebe Grüße***   

Der Whippet in der Stadt
Ein Whippet, der von Haus gesellig,
hat im Kopf ganz unterschwellig,
falls man ihn von der Leine laß‘
er Ausschau hält nach einem Has‘

Doch nicht zu weisen von der Hand
sind Möglichkeiten auf dem Land.
In der Stadt sieht’s anders aus,
allenfalls mal eine Maus,
wenn es raschelt im Papier,
liegt im Park ja reichlich hier.
Nur an wetterschönen Tagen
kann er auch mal Enten jagen,
die gefüttert schon sehr fett,
jagen sich ja auch ganz nett.

 Am besten jagen sich die „Hörnchen“,
am Boden suchend nach den Körnchen.
So ein Hörnchen mit‘ ner Nuss
zu jagen……Hochgenuss.

Doch ist so‘ n kleines braunes Ding,
leider auf dem Baum sehr flink.
Das ist besonders ärgerlich,
denn die Dinger kriegt man nicht.
Sie gehen einfach stiften,
sitzen auf dem Baum und giften.

Der Whippet, der sehr schnell,
steht gefrustet auf der Stell‘
und wünschte sich, er könne fliegen,
dann würde er die Hörnchen kriegen.

Was sagt uns denn nun das Gedicht?
Schnell rennen reicht am Ende nicht!“

Die Wissenschaft, die forscht nun schon
nach einem neuen Whippet-Klon.
Der soll versteckt nun Flügel tragen
und kann dann besser Hörnchen jagen.
So’n kleiner Whippet-Ikarus
In der Luft auch „Gut zu Fuß“!

copyright DG Quiel